Emblemata D. A. Alciati / denuo ab ipIo Autore recognita, ac, quæ deIiderabantur, imaginibus locupletata. Accesserunt noua aliquot ab autore Emblemata suis quoq[ue] eiconibus insignita.

Vorlageform des Erscheinungsvermerks: Lvgd. Apvd Gvliel. Rovilivm. 1551.

Das Exemplar befand sich ursprünglich im Besitz von Graf Albrecht VII. von Schwarzburg-Rudolstadt. Nach seinem Tod wurde es Teil der gräflichen Sammlungen auf der Heidecksburg, um von dort vor 1717 bzw. 1725 in die Sammlung der Hofkirche eingestellt zu werden. Später gehörte ee zur Unteren Hofbibliothek, dann zur Fürstlich-Öffentlichen Bibliothek, Vorgängerinstitution der 1953 aufgelösten Landesbibliothek Rudolstadt. - - EB vollständig restauriert: Ursprünglich Stoff über Pappe mit je einem textilen Verschluß am Ober- und Unter- sowie zwei textilen Verschlüssen am Vorderschn. Ab S. 4 fast durchgängig alternierend je ein Leerbl. eingeschossen: Insgesamt zählt der Band somit 231 Bl. Vorsetzbl. recto verschiedene ältere Signaturen, z.T. mit Tinte, z.T. mit Bleichstift eingetragen. -- Die Zahl der handschriftlichen Einträgen beläuft sich auf 32. Ihrem Charakter entsprechend sind sie als Stammbucheinträge (Devise bzw. Zitat, dann Name und Datierung) zu klassifizieren. Zu datieren sind sie 1556/1557, 1563 sowie in den Anfang der 80er Jahre des 16. Jahrhunderts. Die frühen Einzeichnungen entstanden in Padua, wo sich der Vorbesitzer, der sich in Padua immatrikuliert hatte, gemeinsam mit seinem Bruder im Rahmen der gemeinsam absolvierten Kavalierstour aufhielt. Vorbesitzer war der nachmalige Graf Albrecht VII. von Schwarzburg, Begründer der Rudolstädter Linie des Grafenhauses.